Es herrscht Aufruhr in der Welt der Zauberer: Der gefährliche Verbrecher Sirius
Black ist aus dem Gefängnis von Askaban ausgebrochen. Und da es Gerüchte gibt,
daß Black hinter Harry Potter her ist, wimmelt es von Dementoren auf dem
Schulgelände von Hogwarts. Doch es gibt auch gute Nachrichten für Harry: Mit Lupin,
dem neuen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste, scheint dieses Fach
endlich von einer brauchbaren Lehrkraft unterrichtet zu werden. Außerdem bekommt er
von Fred und George die wertvolle "Karte des Rumreibers" überlassen und einen
neuen Besen von einem unbekannten Sponsor geschenkt. Und auch die Quidditch-Meisterschaft
läuft dieses Jahr gut - wird Gryffindor endlich mal wieder den Pokal holen?
Doch dann verdichten sich Hinweise, daß es Black geschafft hat, aller Dementoren
zum Trotz ins Schulgebäude zu gelangen. Harry wird außerdem Zeuge, daß Snape
Tränke für Lupin mixt - was haben die beiden miteinander zu schaffen, zumal sie sich
augenscheinlich gar nicht leiden zu können? Auch Harry beste Freundin Hermine scheint
in diesem Jahr ein Geheimnis zu haben, unvermittelt verschwindet sie immer wieder und
scheint außerdem mehr Fächer zu absolvieren als es der Stundenplan zuläßt. Mit Hilfe
der Karte, seines Tarnumhangs und Hermines Geheimnis kann Harry schließlich das Versteck
von Sirius aufspüren. Und plötzlich sind auch Lupin und Snape mit von der Partie - und
natürlich ist zum Schluß mal wieder alles anders, als es den Anschein hat.
Die Autorin findet von Buch zu Buch mehr zu ihrer Form. Mit dem Kinderbuchflair
ist es nun endgültig vorbei, stattdessen gibt es eine spannende Handlung,
jugendlichen Schulalltag, gut ausgearbeitete Charaktere und eine sehr komplexe,
durchdachte Geschichte, die alles andere als offensichtlich und vorhersehbar ist.
Es gibt keine Längen, das Buch hat alles, was an spannender Unterhaltung möglich
ist, und zwar für Jugendliche ebenso wie für Erwachsene.